Wenn Sie eine ergänzende Sauerstofftherapie bei Erkrankungen wie COPD, Lungenentzündung oder Asthma anwenden, ist der Umgang mit Allergien ebenso wichtig wie der Umgang mit Ihrem Sauerstoffgehalt. Allergien können Symptome auslösen, die das Atmen erschweren und so die Wirksamkeit Ihrer Behandlung beeinträchtigen können.
Die gute Nachricht? Mit ein paar cleveren Tipps und Gewohnheiten können Sie Allergenen einen Schritt voraus sein und etwas leichter atmen. In diesem Beitrag'zeigen wir Ihnen praktische Möglichkeiten zur Verringerung allergischer Reaktionen bei der Verwendung von Sauerstofftherapie, insbesondere wenn Sie'Geräte wie tragbare Sauerstoffkonzentratoren verwenden.
Bevor wir in das Know-how eintauchen, sollten wir uns mit den häufigsten Allergenen befassen, die Ihre ergänzende Sauerstofftherapie behindern können.
Pollen: Eine feine pulverförmige Substanz, die von einigen Pflanzen und Bäumen im Frühling, Sommer und Herbst produziert wird. Sie sind die Hauptursache für saisonale Allergien.
Hausstaubmilben: Mikroskopisch kleine, insektenähnliche Lebewesen, die in einer warmen, feuchten Umgebung gedeihen und sich von organischen Stoffen wie Haaren, Hautschuppen und toten Zellen ernähren. Man findet sie in Bettwäsche, Möbeln und Teppichen.
Schimmelpilzsporen: Sie werden von Schimmelpilzen produziert, einer Pilzart, die an feuchten Orten wächst. Diese mikroskopisch kleinen Sporen können in der Luft schweben und Allergien auslösen.
Tierhaare: Mikroskopisch kleine tote Zellen im Fell oder in den Federn von Katzen, Hunden, Kaninchen, Vögeln und anderen pelzigen Freunden. Das Protein in diesen Zellen ist bei manchen Menschen die Ursache für Allergien.
Luftverschmutzung, einschließlich Smog und Rauch, ist zwar kein Allergen, aber sie kann die Atemwege reizen und das Immunsystem gegen Allergien schwächen.
📝 Hinweis: Der Schweregrad, die Art und sogar die Symptome von Allergien sind von Person zu Person unterschiedlich. Es'wichtig, dass Sie Ihre Allergieauslöser genau kennen, um sie effizient behandeln zu können. Befolgen Sie stets die Ratschläge Ihres Arztes.
Ja. Wenn Ihr Körper Allergenen ausgesetzt ist, kann Ihr Immunsystem eine Entzündung der Atemwege und eine übermäßige Schleimabsonderung verursachen. Diese Verstopfung kann das Atmen erschweren.
1. Überwachen Sie den Pollenflug
Versuchen Sie, sich über die örtlichen Pollenflugvorhersagen auf dem Laufenden zu halten, insbesondere im Frühjahr und Herbst. Sie können Apps und Websites nutzen, um täglich aktuelle Informationen zu erhalten. Begrenzen Sie den Aufenthalt im Freien und halten Sie Ihre Fenster während der Pollenflugzeit geschlossen. Erledigen Sie Besorgungen und gehen Sie spazieren, wenn die Pollenbelastung am geringsten ist.
💡 Kurzer Tipp: Nach Regenfällen ist die Pollenbelastung im Allgemeinen geringer.
2. Tragen Sie im Freien eine Maske
Es ist nicht immer möglich, Ihre Ausflüge perfekt zu planen. Wenn Sie also bei hohem Pollenflug nach draußen gehen müssen, tragen Sie eine Gesichtsmaske, z. B. eine N95-Atemschutzmaske, die mindestens 95 % der in der Luft befindlichen Partikel herausfiltern kann.
Selbst die üblichen chirurgischen Gesichtsmasken können Partikel, die größer als 3 μm sind, abhalten [1]. Die meisten Pollenkörner haben einen Durchmesser von 10 bis 70 μm [2]. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass chirurgische Gesichtsmasken einen angemessenen Schutz vor Pollen bieten können.
Hier'gibt es einen Bonus für die Sauerstoffnutzer. Jüngste Studien [3] zeigen, dass das Tragen einer chirurgischen Gesichtsmaske über einer Nasenkanüle die Konzentration des Sauerstoffs, den Ihr Körper erhält, erhöhen kann.
3. Duschen und Umziehen nach dem Aufenthalt im Freien
Pollen und andere Allergene haften leicht an Ihrer Kleidung, Ihrer Haut und Ihrem Haar. Achten Sie darauf, dass Sie nach einem Aufenthalt im Freien schnell duschen und frische Kleidung anziehen. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass sich die Allergene in den Innenräumen ausbreiten.
4. Nasentrockenheit lindern
Die Verwendung einer Nasenkanüle bei Trockenheit, Reizung oder Verstopfung kann äußerst unangenehm sein. Eine sanfte Lösung ist die Verwendung von Kochsalzsprays oder Nasensalben auf Wasserbasis, um die Nasengänge feucht und angenehm zu halten.
📝 Hinweis: Bevor Sie ein Mittel anwenden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um die Ursache der Reizung zu ermitteln und die beste Behandlung zu erhalten.
5. Abwischen der Sauerstoffausrüstung
Die ordnungsgemäße Pflege und Wartung Ihrer Sauerstoffkonzentratoren wird oft übersehen, ist aber entscheidend. Achten Sie darauf, Ihre Sauerstoffgeräte, Nasenkanülen und anderes Zubehör gründlich zu reinigen, da sich darin Pollen, Staub und Hautschuppen ansammeln können, die den Sauerstofffluss blockieren können.
📝 Hinweis: Befolgen Sie bei der Reinigung Ihres Sauerstoffgeräts und des dazugehörigen Zubehörs stets die Anweisungen des Herstellers', damit es sicher ist und ordnungsgemäß funktioniert.
6. Kontrolle von Hausstaubmilben
Versuchen Sie, die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen niedrig zu halten, reinigen Sie Teppiche häufig, ziehen Sie allergendichte Kissen- und Matratzenbezüge in Betracht, und wechseln Sie regelmäßig die Bettwäsche. Diese kleinen Schritte können die Belastung durch Hausstaubmilben während der Nachtruhe erheblich verringern.
7. Häufig vakuumieren
Halten Sie Ihr Zuhause allergenfrei, indem Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden, der feine Partikel wie Staub, Pollen und Tierhaare auffängt. Saugen Sie Teppiche, Polstermöbel und Vorhänge mindestens einmal pro Woche.
8. Hydratisiert bleiben
Allergien können die Nasengänge austrocknen und das Atmen erschweren. Viel zu trinken hilft, den Schleim zu verdünnen und die gereizten Atemwege zu beruhigen.
💡 Kurzer Tipp: Versuchen Sie, Getränke wie Kaffee und Alkohol einzuschränken. Sie'sind harntreibend, was bedeutet, dass sie die Dehydrierung noch verstärken können. Halten Sie sich an Wasser, Kräutertees oder klare Suppen, um angenehm hydriert zu bleiben!
9. Niedrige Luftfeuchtigkeit in Innenräumen aufrechterhalten
Schimmelpilze und Hausstaubmilben gedeihen in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Eine Raumluftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 % ist ideal für einen gesunden, allergenfreien Raum.
10. Nehmen Sie Ihre Allergie-Medikamente
Wenn Sie unter saisonalen Allergien leiden, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Allergiemedikamente sprechen und eine Allergiespritze in Betracht ziehen. Sie helfen, die Symptome allergischer Reaktionen wie laufende Nase, Niesen, Halsschmerzen und Augenreizungen zu lindern.
Allergien können sehr lästig sein, vor allem wenn Sie eine Sauerstofftherapie durchführen. Aber wenn Sie Ihre Allergieauslöser identifizieren und die oben genannten Tipps befolgen, können Sie Ihre Belastung und Ihre Symptome drastisch reduzieren.
Denken Sie daran, dass Ihr Arzt Ihr bester Verbündeter ist. Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen, Ihre Symptome zu besprechen und Behandlungsmöglichkeiten wie Medikamente oder Allergiespritzen zu erkunden.
Kennen Sie jemanden, der diese Tipps gebrauchen könnte? Teilen Sie diesen Beitrag und helfen Sie ihnen, ein wenig leichter zu atmen.
[1] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8431835/
[2] https://www.uwa.edu.au/study/-/media/Faculties/Science/Docs/What-is-pollen.pdf
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